Zur Schreibaufgabe „was uns wachsen lässt“ ist mir der folgende Text
zwischen die Finger gekommen.
Das Alphabet als Stütze oder Gerüst,
an dem sich Worte und Sätze entlangranken und herauswachsen.
Atmen, manchmal – einfach nur atmen
Bisweilen bewegen
Cremiges Eis in der Waffel mit Schokolade obendrauf
Du, dein freundliches Lächeln und wenn du mir wirklich zuhörst
Erinnerungskalender mit Erfolgsgeschichten und Bildern vom Wachsen und werden
Fröhlichkeit und Leichtigkeit und
Glücksmomente sammeln und teilen und
Hoffnung erfinden und aufstehen,
Immer wieder aufstehen
Ja zum Leben sagen können
Kummertränen weinen dürfen
Lieben lernen und laut lachen
Moos unter den Füßen, barfüßig fühlen und ohne Gepäck unterwegs sein
Nachts mit dem Rad durch die Stadt
Oder singen, laut singen in der Küche am Morgen mit einem Kind
Pflaumen pflücken vom Baum und sich strecken dabei
Quer durch den Saal tanzen, erhobenen Hauptes und tausend bewundernde Blicke genießen
Rachegedanken haben dürfen und daraus einen richtig guten Krimi schreiben
Super, wenn ein Mensch den ich mag, zu mir sagt „Toll, das hast du Super gemacht!“.
Träumen und trauen und stolpern und gehen und stehen
Und nachholen was geht und solange es noch geht
Visionen haben und dem Bauchgefühl folgen, mutig mal was andres machen
Wenn die Frau im Spiegel sagt „ich liebe dich!“
X und
Ypsilon aufheben für morgen
Zufrieden sein und wachsen wollen.